1. Es gelten die FIDE-Schnellschachregeln – soweit hier nichts anderes bestimmt ist. Ein Brettertausch ist nicht möglich.
  2. Die Bedenkzeit beträgt in der Regel für jeden Spieler 30 Minuten pro Partie. Die Partie muss nicht mitgeschrieben werden.
  3. Regelwidrige Züge führen nicht zum Verlust, sondern können zurückgenommen werden. Der Schiedsrichter kann in solchen Fällen eine Zeitstrafe von zwei Minuten verhängen. Regelwidrige Züge, die aber von beiden Spielern nicht reklamiert wurden, können nicht mehr korrigiert werden.
    Mehrfache Regelwidrige Züge können zum Verlust der Partie führen.
  4. Nur der Schiedsrichter darf in ein Spiel eingreifen. Regelverstöße dürfen nur die betroffenen Schüler oder der zuständige Betreuer beim Schiedsrichter reklamieren.
  5. Absprachen über Stellungen und Remisangebote sind verboten, mit Ausnahme der Mannschaftsführer (benannter Spieler). Dieser darf bei Remisangeboten hinzugezogen werden und darf dieses empfehlen. Kommentare über die Stellung sind ihm nicht erlaubt.
  6. Zeitüberschreitung des Gegners darf nur der Spieler selbst reklamieren.
  7. Auf Antrag kann der Turnierleiter eine Partie für remis erklären, wenn ein Spieler keine Gewinnversuche unternimmt und nur seinen Zeitvorteil ausnutzen will. Dieser Antrag kann auch vom Lehrer oder Betreuer, aber nur direkt an den Schiedsrichter, gestellt werden.
  8. Der Schiedsrichter kann in eindeutigen Fällen auch ohne Antrag eine Partie für remis erklären.
  9. Eine Partie ist verloren, wenn der Turnierleiter auf Verlust erkennt, weil seine Anordnungen nicht befolgt worden sind, oder ein Spieler mattgesetzt worden ist oder aufgegeben hat oder die Bedenkzeit abgelaufen ist und der Gegner dies reklamiert.
  10. Ein Spiel ist remis, wenn beide Spieler sich darauf einigen oder die Bedenkzeit beider Spieler abgelaufen ist oder keine theoretische Gewinnmöglichkeit mehr besteht.
  11. Liebe Schachfreunde, bitte denkt daran: Fairplay geht vor. Regeln können nie alle Situationen abdecken, in solchen Fällen sollte immer der gesunde Menschenverstand und nicht der persönliche Ehrgeiz der Betroffenen siegen.

10.01.2019
Karsten Bertram